Was Ihr durch das Internet verpasst

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… wenn Ihr Beiträge wie diesen besucht. Natürlich bin ich stolz, wenn ich viele Leser auf dem Wupperfocus habe. Und sich dann auch noch aktiv beteiligen mittels Kommentare. Aber was wäre wenn? Wenn es keine PCs, keine Tabletts und keine Smartphones geben würde. Kurzum, das Internet wäre nicht mehr da.

Computer und Internet schaffen Vorteile, …

Selbstverständlich will ich von meinem Blog niemanden verscheuchen. :-) Dazu freue ich mich viel zu sehr über jeden Gast, den meine Gedanken und Informationen im Wupperfocus interessieren.

Ich bin nicht vom WordWideWeb frustriert, weil meine Meinung manchmal als die eines naiven und dummen Gutmenschen abgekanzelt wird. :-( Es gibt allerdings nicht nur die Hetze, Lügen und die braunen Vorurteile von Rechten und Rechtsradikalen in diversen SocialMedia-Kanälen. So hatte ich auch schon manchen angenehmen und nützlichen Kontakt in Foren, per Mail und durch meine Internetseiten. :-)

Besonders wichtig ist mir natürlich der Kontakt zu meinen Freunden und Bekannten. Dies geschieht vorzugsweise mit Mail und SMS. Schön ist es auch, wenn man sich unterwegs mittels Smartphone kurzfristig verabreden kann.
Oft habe ich schnell Informationen aus dem Web gezogen, sei es vor Einkäufen, vor einer Reise oder bei Erstellung von Blogs.

Ich würde es schon vermissen, meine Fotos am PC zu bearbeiten. Schade fände ich es auch, meine Informationen, Gedanken und Meinungen nicht mehr auf meinen Webseiten kundzutun. Mein Ego wüsste dann nicht mehr, ob mein Geschreibsel irgendeine Reaktion hervorruft.

… haben aber auch ihre dunkle Seite, …

Computer und Internet kommen mir manchmal wie ein großes, tiefes Loch vor. 8-O Relativ leicht erreichbar, aber schwerer herauszufinden. Und in dem großen, tiefen Loch wohnt sicher ein zeitfressendes Monster. Oder lässt einem zumindestens die Zeit vergessen.

Es ist immer sehr bequem und angenehm im Internet zu lesen. Weitergehende Infos bekommt man schnell durch den Klick auf den nächsten Link. So vergeht oft mehr Zeit als einem lieb ist.  :-?

Mittlerweile habe ich immer weniger Lust, mich in SocialMedia-Kanälen aktiv zu beteiligen. :-x In manchen Foren und Kommentaren entwickelt sich bei fehlender Moderation ein unfreundlicher Schreibstil, der sich bis zu gegenseitigen Beleidigungen entwickeln kann. Die Anonymität und die dadurch entstehende Distanz kann dies begünstigen. Bei allem weiß ich manchmal nie, wer mein Diskussionspartner ist. Vielleicht versteckt sich hinter manchem Frauennamen ein Mann, der sich über seine Trollerei und dessen Reaktion köstlich amüsiert? :-?

… aber das RealLife ist ein guter Ersatz.

Es ist wieder Zeit für die guten alten Hobbies! Meines ist zum Beispiel die Photographie. So ungern ich auf diesen Blog verzichten möchte, hätte ich dann noch mehr Zeit mit meiner Kamera die Umgebung zu entdecken. Und ich könnte auch mehr Ausstellungen oder Museen besuchen.

Wer keine Mails dauernd checkt und nicht nur auf News von seinen virtuellen Freunden und Buddies aus SocialMedia wartet, kann sich dafür öfters und länger mit echten Freunden treffen. Vielleicht gibt es dadurch eine neue Blütezeit der Eckkneipen und Cafés? ;-) Für mich wäre das nicht unbedingt der Vorteil, denn ein Treffen mit guten Bekannten war und ist für mich trotz Netzaktivitäten stets wichtig.

Auch für Videoportale gibt es Ersatz. So könnte ich mir dann vorstellen Musikkonzerte zu besuchen, sei es in Hallen oder in einer Kneipe. Vielleicht sollte ich mal den einen oder anderen Kinobesuch einplanen. Zudem gibt es auch viele Theatergruppen und Kleinkunstbühnen, welche ich bisher nur von Erzählungen und aus der Lokalpresse kenne.

Informationen kann man auch außerhalb des Internet beziehen. Wenn man das Fernsehen mit den ÖR-Sendern mal ausklammert, bleiben noch das Radio und die lokale Zeitung. Alles Möglichkeiten, welche ich gerne und oft benutze.

Entspannen geht auch sehr gut ohne Internet. Statt YouTube oder Streaming würde ich mir mal endlich wieder gemütlich eine Musik-CD anhören. Und dann gibt es noch eine schriftliche Form, welche ich in letzter Zeit leider viel zu wenig benutze: Buch genannt. :-D

Geht es in der Arbeitswelt ohne Computer und Internet?

Jein! Manchmal geht es vielleicht ohne. Oftmals wird es aber schwierig bis unverzichtbar.

Sicherlich geht es in manchen handwerklichen oder künstlerischen Berufen auch ohne. Schwierig wird es dann aber schon bei der Buchhaltung und im Marketing/Werbung.

Noch schwieriger bis unverzichtbar wird es, je industrieller und größer der Betrieb ist. Schon der Lebensmittel-Laden nebenan hat seine Kassen, Lagerhaltung, etc. auf Internet-Fähigkeit umgestellt. Viele Fertigungstechniken (z.B. CNC, Konstruktion) laufen ohne PC nicht. Unmöglich für  Banken den Geldverkehr (z.B. Börse, intern. Geldverkehr) ohne PC und Internet zu schaffen. Für viele moderne Berufe oder in Entwicklungen und Forschungen wäre dies sogar der Todesstoß.

Wenn das Internet für einige Zeit in Deutschland ausfallen würde, gebe es für unsere Wirtschaft mit Sicherheit den totalen Kollaps. Vom Ausfall der Stromversorgung möchte ich erst gar nicht reden. Nicht ohne Grund befürchtet man bei einer modernen Kriegssituation in erste Linie einen Cyberangriff(Viren) auf die Steuerung der Stromnetze.

Mein Fazit:
Im privaten Bereich könnte ich am ehesten auf mein privat genutztes Internet und meinen Computer verzichten. Auch wenn es mir, vor allem am Anfang, sicherlich schwerfallen würde. Aber solange es Netz und PC noch gibt, bleibe ich meinem Blog treu und schreibe noch über manchen Veranstaltungstipp aus der realen Welt.
In der Wirtschaft würde dies aber zu einem Desaster führen. In unserer Arbeitswelt sind wir inzwischen zu sehr darauf angewiesen.

Was würdest Du tun, wenn es kein Internet gäbe?

… schrieb Martin Mißfeldt vom Webmaster Friday und stellte diese Frage in seiner wöchentlichen Blogparade. Für mich eine wunderbare Gelegenheit, sich dieser Problematik zu stellen und Stellung zu beziehen. Aber auch andere Blogger haben eine Meinung dazu:

  • Henning Uhle glaubt, das nach einer Zeit des Stillstand es auf eine andere, neue Art weitergeht.
  • Obwohl Marcel Rudolph mit dem Netz arbeitet, sieht er notfalls Perspektiven ohne ihm.
  • breakpoint ist zwar von früh bis spät online, könnte sich aber an eine internetlose Zeit gewöhnen.
  • Der Ostwestfale im Rheinland Marc berichtet, wie sehr sich sein Leben verändern würde.
  • Karin Müller von Blog-Test24.de sieht die größeren Probleme in der Wirtschaft.
  • Michael Speier alias TmoWizard erläutert, warum ein Leben ohne Internet kein Problem für ihn wäre Interessant und wichtig finde ich seinen Hinweis, das die moderne VoIP-Telefonie ohne Internet nicht funktioniert.
  • Die Vor- und Nachteile des Internet bewegen Horst Schulte von Netzexil.de besonders, weil er sich die Frage über seine Zukunft als Blogger stellt. Ich wünsche ihm, das er die für sich richtige Entscheidung trifft.
  • Auch Sabine Puttins schreibt in Frankfutt darüber, was sich in ihrem beruflichem Leben ändern würde.
  • Auf Werner Grünberger von mymindfulmoves.de hätte dies in seinem Beruf viel stärkere Auswirkungen als Privat.
  • Der Internetblogger AlexL. erklärt auf you-big-blog.net, warum er sich eine Welt ohne Internet lieber nicht vorstellen will.
  • Schnuggi91 stellt sich das Leben ohne Internet vor, mit dem er sich überhaupt nicht anfreunden kann.
  • Patrick Wößner stellt sich vor, teils durch Erfahrung seiner Zeit ohne sein Smartphone, was würde sich ohne Internet ändern.
  • Auch Marcus Moser von mosihamburg würde sich -teilweise ungern- umstellen, glaubt aber viele würden regelrecht Entzugerscheinungen durchmachen.

Das sind die Schwerpunkte, die ich selber so herausgelesen habe. Natürlich haben meine Blogger-Kollegen noch mehr in ihren Beiträgen zu sagen.

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