Wie bloggst du

Meine Art zu bloggen

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Meine Teilnahme an der Blogparade vom NetzBlogger Timm zum Jahresende gibt mir eine gute Gelegenheit über meinen Blog zu reflektieren und meinen Besuchern etwas über den Hintergrund des Wupperfocus zu erzählen.

Wie bloggst du

Grafik der Blogparade Wie bloggst du vom NetzBlogger Timm Bösche

Wer ist der NetzBlogger?

Der Berliner NetzBlogger Timm Bösche beschäftigt sich neben dem Thema Eltern & Kind dem Thema Bloggen mit WordPress und dem Thema Bücher. zudem organisiert er eigene Blogparaden. Das Motto dieser Blogparade lautet:

Wie bloggst Du?

NetzBlogger Timm weist darauf hin, das es sehr viele Webseiten zum richtigen bloggen im Netz gibt. Aber was ist das richtige bloggen wirklich? Ist es ein Foto- oder Städteblog wie hier? Gibt er mir Technik-Tipps, zeigt Mode auf, tratscht über Promis oder ist es gar ein bunter Gemischtwarenladen über alle möglichen Themen? Wird er professionell von einem Team betrieben mit mehreren Beiträgen pro Tag oder findet der Einzelblogger nur alle paar Wochen Zeit zum Schreiben? So verschieden die Blogs sind, so unterschiedlich sind die Arbeitsweisen der Blogger. Deswegen stimme ich dem NetzBlogger zu, das es nicht nur den einen Weg zum erfolgreichen Bloggen geben kann. Aber machen die vielen unterschiedlichen Bloggs nicht erst gerade den Reiz aus?

Warum ich blogge?

Warum gibt es den Wupperfocus? Die Antwort ist etwas verzwickt. Und der ursprüngliche Zweck dieses Blogs wurde strenggenommen eigentlich nicht erreicht.

Eine meiner Hobbies ist die Fotografie. Für die Mitglieder vom Fototreff-Wuppertal der VHS betreibe ich schon seit längerem die Website Wupperfototreff. Meine Fotos sollten eine eigenen Webauftritt bekommen. Schon früh merkte ich, ich wollte über mehr schreiben: über Veranstaltungen, Ausstellungen, Hintergrundwissen meiner Wuppertaler Fotos, Wuppertaler Streetart und Themen, welche mich über meine Heimatstadt Wuppertal besonders bewegen.

So entwickelte sich das Projekt schon von Anfang an in Richtung Städteblog mit angeschlossener Fotorubrik zu Wuppertal. Über diese Entwicklung des Wupperfocus bin ich überhaupt nicht traurig! Und meine Besucher finden das eine und andere hoffentlich auch interessant. Ich finde es im Prinzip gut, sich weiterzuentwickeln.

Wie ich blogge?

Ob ich aus beruflichen oder privaten Gründen blogge?

Ich blogge rein privat und nicht professionell.

Das ist aber auch gut erkennbar. Meine Beiträge erscheinen in gewissen zeitlichen Abständen. So gibt es hier kein Affiliate-Marketing oder sonstige Werbung, mit der ich reich werden könnte. Ich glaube allerdings auch nicht an das Versprechen, mit Webseiten sehr viel und sehr leicht ein Vermögen zu verdienen.

Wie organisiere ich den Alltag um noch genug Zeit für das Bloggen zu haben?

Wie die meisten, gehe auch ich einer regelmäßigen Arbeit nach. Diese Zeit ist also schon fest verplant. Der schnöde Mammon ist für mich leider auch nicht unwichtig. :-) Und dann ist es für mich noch wichtig, das Real Life, das wirkliche Leben zu kennen. Meine Fotos mache ich sehr gerne selber. Ich pflege meine Kontakte zu Familie, Freunde und Bekannte. Wie meine Heimatstadt Wuppertal tickt, muss ich selber erleben. Danach erst nehme ich mir Zeit, für meinen Blog zu schreiben. Auf keinem Fall möchte ich irgendwann ein Nerd werden, der sich hauptsächlich im Internet auskennt und das zweite Leben, das wirkliche Leben, vorwiegend von den Meinungen seiner virtuellen Freunde kennt. :shock:

Ob ich To-Do Listen nutze?

Nee, das ist nix für mich. Hab ich schon mal versucht. Einen Plan über Themen und Vorhaben für den Blog habe ich allerdings schon im Kopf.

Ob ich mir Grenzen setze? Zum Beispiel zwei Stunden um andere Blogs zu besuchen und zu kommentieren, eine Stunde soziale Medien und dann eine Stunden um einen Artikel zu schreiben? Oder plane ich das Bloggen so, dass ich an einen Tag kommentiere, am nächsten Tag Recherche betreibe und am folgenden Tag einen Artikel schreibe?

Einen festen Plan habe ich nicht.

Blogbesuche, Blogkommentare, Social-Media, Recherche und Schreiberei wechseln sich munter ab. Dabei nehme ich mir soviel Zeit, wie ich für erforderlich finde und dabei auch Lust habe. Meine Blogbesuche sind nicht nur Pflicht und nicht nur zur Recherche. Die sozialen Kanäle auf Google+ und Twitter müssen zwar gepflegt werden, sind aber auch manchmal interessant. Planung und Recherche zu Beiträgen laufen oft über längere Zeit und oft zu mehreren Themen parallel. Es gibt Beiträge und Seiten, welche mehr Zeit an Vorarbeit und Schreiberei erfordern. Der wunderbare Videoclip, den ich beim Surfen zufällig entdeckte, kann dagegen vielleicht in einem ganz kurzen Beitrag empfohlen werden.

Eine ganz feste Vorgehensweise gibt es nicht und wäre für mich kontraproduktiv.

Welche Motivation treibt mich zum Bloggen.

Weil ich es gerne mache. Und weil ich etwas öffentlich machen will. Das kann ein Termin, Meinung oder Foto sein. Ein guter Blogger sollte zu seinem Thema stehen und dies mit Überzeugung machen. Wenn er von der Sache auch was versteht, umso besser.

Wo gehe ich Kompromisse ein und auf was lege ich beim Bloggen besonders großen Wert?

Meine Kompromisse in Sachen Bloggen kommen daher, das ich mir neben dem Blog und Internet noch andere Vorlieben erhalten will. In der Organisationbeschreibung weiter oben schrieb ich ja bereits, das menschliche Kontakte und andere Hobbies bei mir einen hohen Stellenwert haben. Solange ich noch in meinem Beruf arbeite, muss ich mich zeitlich beim Bloggen zurücknehmen. Deswegen kann ich leider nicht so viel Beiträge und Fotos einstellen. Und es geht leider nocht nicht immer in regelmäßigen zeitlichen Abständen. :sad:

Wenn ich aber was schreibe, dann muss es auch stimmen und meiner Meinung entsprechen. Es ist für mich wichtig, das ich dabei authentisch und ehrlich bleibe. Ich möchte, das der Leser auf mein Geschreibsel vertrauen kann. Wie heißt es so schön: „Ist der Ruf erstmal ruiniert, …“

Was bedeutet für mich »richtiges« bloggen?

Richtiges Bloggen beutet für jeden etwas anderes! Und das ist auch gut so! Wichtig für mich ist »richtiges, gutes« Bloggen. Der Beitrag soll nichts (bewußtes) falsches erzählen. Dazu braucht es oftmals eine ausreichende bis umfangreiche Recherche. Gesponserte Beiträge, Pressemitteilungen und sonstige Werbung sollte klar gekennzeichnet sein. Die Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit des Autors ist sehr wichtig. Nützlich ist zudem ein guter, angenehmer Schreibstil. Ich freue mich immer auf locker geschriebene Artikel, welche dann auch noch fachlich gut fundiert sind. :-)

Gutes SEO ist natürlich auch wichtig. Was nutzt die beste Webseite mit der aufwendigsten Arbeit, wenn sie kaum einer findet?

Wie schaffe ich es, mich mit anderen Bloggern zu vernetzen?

Können wir zur nächtsten Frage kommen? :oops:

Natürlich gibt es auch hier Kommentare, die ich meistens und gerne beantworte. Mail zu und von anderen Bloggern gab es auch schon. Einige wenige folgen meinen Beiträgen auf Google+ und Twitter. Das möchte ich noch nicht als ein Netzwerk bezeichnen. Aber vielleicht kommt es irgendwann dazu. Ein Netzwerk von Wuppertaler Bloggern oder Bloggern welche sich intensiv mit Wuppertal beschäftigen, könnte ich mir gut und nützlich vorstellen. Gibt es vielleicht schon ein Netzwerk von Städtebloggern in NRW? Eine Vernetzung mit anderen Bloggern kann ich mir gut vorstellen. Bisher läuft außer freundlichen Kontakten noch nichts konkretes.

Welche Rolle spielen für mich Gastbeiträge, soziale Medien, Blogger-Treffen, E-Mails und Telefonate zu anderen Bloggern?

Wenn der Gastbeitrag gut zu den Themen vom Wupperfocus passt und zumindestes das gleiche Niveau hat, könnte er sich vielleicht hier wiederfinden. Das wäre kein Tabu für mich. Das ich einen Gastbeitrag woanders habe, kann ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen.

Auf den sozialen Medien Google+ und Twitter bin ich schon zu finden. Eine gute Gelegenheit zur zusätzlichen Info und Blogwerbung.

Blogger-Treffen spielten bisher noch keine Rolle. Ich beobachte mal was sich da bewegt. 8-)

Zu anderen Bloggern gab es schon einige, wenige, freundliche Mails. Anfragen auf die Mitbenutzung von Webfotos und-grafiken wurden stets positiv beantwortet. Telefonate oder Treffen gab es bisher noch nicht.

Das war mein Beitrag zur Blogparade „Wie bloggst du?“

Zum Jahresende wird man nachdenklich. Und man zieht Bilanz. Eine gute Gelegenheit ist die vor dem Jahresende 2015 stattfindene Blogparade vom NetzBlogger Timm Bösche. So konnte ich passend dazu meine Gedanken machen. Und ich hoffe, es gab auch was interessantes für den einen oder anderen Leser dieses Beitrages. Vielleicht findet sich jemand in meiner Gedankenwelt wieder. Oder hat eine ganz andere Meinung dazu. Anmerkungen zu meinem Beitrag dürfen gerne in das untenstehende Nachrichtenfeld eingetragen werden. Ich vertrage nicht nur positive sondern auch ablehnende Meinungen. ;-)

Ich verweise auch gerne auf die passende Seite vom NetzBlogger, dem Initiator dieser Blogparade. In den Kommentaren gibt es zudem Links zu vielen weiteren Beiträgen von weiteren Bloggern.

5 Kommentare

  1. Pingback: Wie bloggst du? - Blogparade-Teilnahme / SAFFERTHAL.de

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